Wir sind immer noch geschockt von den Auswirkungen des verheerenden Erdbebens und des darauf folgenden Tsunamis in Japan. Unendliches Leid ist über die betroffenen Regionen herein gebrochen. Wir fühlen mit, sprechen ganz herzliches Beileid aus für die vielen durch diese Katastrophe verschwundenen Menschen und wünschen viel Mut, Energie und Erfolg beim Wiederaufbau!
Der Schweizerische Judo & Ju-Jitsu Verband SJV hat in Zusammenarbeit mit den Judoverbänden der Präfekturen Fukushima, Miyagi und Iwate das Projekt „Judoka for Judoka“ lanciert. Das Ziel besteht darin, Gelder zu sammeln, um den betroffenen Vereinen unsere Solidarität zu zeigen und sie beim Wiederaufbau ihrer Dojo zu unterstützen. Der gesamte Erlös (es entstehen keine administrativen Kosten) fliesst in Projekte in den genannten Regionen.
30 Mitglieder des Nippon-Judo-Teams engagierten sich am 7. Mai an unserem Event im Bahnhof Bern. Auf dem Galeriegeschoss bauten wir eine kleine Mattenfläche und einen Informationsstand auf. Die jungen Judoka zeigten einige Kostproben ihres Könnens. In kleinen Teams schwärmten dann alle aus, um „Solidaritätsarmbänder“ zu verkaufen. Diese hatte unser „Hausdesigner“ Dino Carasso gratis gestaltet und das Sport-Center Nippon finanziert.
In weniger als zwei Stunden waren alle 500 Armbänder verkauft und ein Erlös von über Fr. 3’000.- beisammen. Ich bin sehr stolz auf alle, die so gut mitgemacht haben. Das ist ein Beweis für einen vorbildlichen Team-Spirit! Bravo und herzlichen Dank!
Sehr dankbar sind wir aber auch all den Passantinnen und Passanten, die sich auf ein Gespräch mit uns eingelassen und ein Armband gekauft haben. Einer der Judoka hat am Schluss bemerkt, er hätte gar nicht gewusst, dass es so viele nette Menschen gäbe. Ein erfreuliches Fazit!
Der ganze Anlass war nur möglich dank der Bewilligung und der tollen Unterstützung durch die SBB, Abteilung Immobilien Bewirtschaftung RailCity. Auch an diese Adresse ein ganz herzliches Dankeschön!




