Masaki Negishi: Auszeichnung durch Japanischen Aussenminister

Judolehrer und Headcoach Masaki Negishi vom SC Nippon Bern erhielt anfangs Oktober auf der Japanischen Botschaft die Auszeichnung durch den Japanischen Aussenministers für seinen ausserordentlichen Beitrag zur Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz.

Seit zwanzig Jahren unterrichtet Masaki Negishi im Sport-Center Nippon Bern Judo für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zudem bildet er seit längerer Zeit erfolgreich Jugend+Sport Leiterinnen und Leiter aus. Als hervorragender Lehrer vermittelt er nicht nur die perfekte Technik und Methodik dieser vielseitigen Disziplin, sondern ebenso den philosophischen Hintergrund und damit ein Stück japanischer Kultur. Er hat auch ein Austauschprogramm für jugendliche Judoka aufgebaut. Seit 2005 können Schweizer Judoka in Japan trainieren und in japanischen Familien deren Leben kennen lernen. Umgekehrt können japanische Judoka dasselbe in der Schweiz erleben.

Nach der Atomkatastrophe in Fukushima organisierte er zusammen mit dem Schweizerischen Judo- und Ju-Jitsu Verband umgehend ein Hilfsprogramm, um den dortigen Regionalverband beim Wiederaufbau von Trainingsinfrastrukturen insbesondere für Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Auch daraus entwickelte sich ein reger und fruchtbarer Austausch.

Seit 2010 ist Masaki Negishi stark engagiert bei der Durchführung eines gemeinsamen Zeichenwettbewerbs für Kinder seiner Heimatstadt Hamamatsu in Japan und Bern.

Wir sind stolz und glücklich, Masaki Negishi hier bei uns zu haben, und gratulieren ganz herzlich zu dieser verdienten Ehrung!

Überreichung der Auszeichnung an Masaki Negishi (l)

Masaki Negishi mit den beiden herausragenden japanischen Judolehrern in der Schweiz, Kazuhiro Mikami (l), 9. Dan, und Hiroshi Katanishi (re), 8. Dan

Masaki Negishi mit der Delegation von Nippon Bern, insbesondere Kurt und Hilde Gerber (2. und 4. vl, Inhaber und Leiter 1973-1991) und Andreas Santschi (5. vl, Inhaber und Leiter seit 1992)

Kick-Boxing: Goldener Herbst

Das Nippon-Kickbox-Team konnte diesen Herbst auf nationalem und internationalem Niveau bereits eine schöne Ernte einfahren: Drei Medaillen am Seetaler Cup und gleich deren sieben mit dem Nationalteam am Flanders Cup in Belgien.

Am nationalen Seetaler Cup startete Beni Alther in den Kategorien Light Contact und Kicklight -74kg. In der ersten gewann er Silber, in der zweiten sicherte er sich die Goldmedaille. Zum ersten Mal überhaupt stellte sich Islamuddin Walizada der Herausforderung eines Turniers. Betreut von Trainer/Coach Beni Alther kämpfte er stark und erreichte bei den Einsteigern in der Kategorie Kicklight -69kg gleich die Bronzemedaille und im Light Contact den guten 5. Rang.

Unser Trainer Matthias Jenni begleitete das siebenköpfige National-Team als Nationalcoach an den Flanders Cup in Belgien. Die vier anwesenden Nippon-Fighters setzten sich sehr gut in Szene. Remo Mathieu holte sich in seiner Paradedisziplin Kicklight -69kg überzeugend Gold und im Light Contact Silber. Vizeweltmeister Dillon Hegarty liess in beiden Kategorien nichts anbrennen und gewann sowohl im Kicklight wie im Light Contact -84kg Gold. Sarina Fox startete im Kicklight gleich in zwei Gewichtsklassen (-55kg und -60kg) und stand zweimal zuoberst auf dem Podest. Im Light Contact -55kg gewann sie zudem Bronze. Isabel Gasser schied leider knapp vor den Medaillenrängen aus.

Herzliche Gratulation an das Team, die Trainer und den Coach!

Beni Alther, Gold Kicklight und Silber Light Contact -74kg

Beni und Islamuddin

Remo Mathieu, Dillon Hegarty, Sarina Fux, Isabel Gasser sowie Nippon- und Nationalcoach Matthias Jenni

Schweizer Nationalteam Kick-Boxing: Grund zur Freude!