Mit einer Sonderausstellung im Japanischen Informations- und Kulturzentrum in Bern vermittelte die Japanische Botschaft im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo einen Einblick in Budo, die japanischen Kampfkünste. Im Zentrum standen die Geschichte und Philosophie dieser einzigartigen Disziplinen sowohl in Japan als auch in der Schweiz. Am Stand des Schweizerischen Judo & Ju-Jitsu Verbandes SJV war zum Beispiel unter anderem auch die erste Schweizer Judo-Olympia-Medaille von Eric Hänni zu bestaunen (Silber in Tokyo 1964).
Ein vielfältiges Rahmenprogramm erlaubte es den Interessierten, sich vertieft mit gewissen Aspekten auseinanderzusetzen und in drei Dojos (Ort, wo japanische Kampfkünste ausgeübt werden) sogar selber Judo, Ju-Jitsu, Karate und Aikido auszuprobieren. Erste Station des von einem Vertreter des Informations- und Kulturzentrums geführten Rundgangs war Nippon Bern. Neben Ehrengast Eric Hänni konnte Dojoleiter Andreas Santschi auch Hilde und Kurt Gerber begrüssen. Sie hatten Nippon Bern in den 70er-Jahren übernommen und gross gemacht, bevor sie Budo-Sport Bern gründeten, die mittlerweile weltbekannte Marke HIKU entwickelten und als zuverlässige Sponsoren den SJV jahrelang grosszügig unterstützten. Der SJV beehrte den Anlass mit der Anwesenheit von Linus Bruhin, Vizepräsident, und Samuel Knöpfel, Geschäftsführer.
Jugendliche Judokas zeigten dann in einer eindrücklichen Vorführungen, was und wie sie trainieren. Eine Gruppe von jüngeren und älteren Ju-Jitsukas machte das Selbe in ihrer Disziplin. Der Funke sprang auf das Publikum über. Nach den Vorführungen tummelte sich Gross und Klein auf den Matten und viele machten mit kundiger Unterstützung ihre ersten Erfahrungen im Judo und/oder Ju-Jitsu. Es herrschte eine heitere, von Vertrauen und Respekt geprägte Stimmung.
Bei einem kleinen Apéro konnten die gemachten Erfahrungen auch gleich ausgetauscht werden.
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